Spinnwebenbild. In gemaltem Rahmen mit feiner Blumengirlande die Halbfigur des Apostels Jakobus d. Ältere, aus einer Wolke "wachsend"; er hält einen Pilgerstab mit anhängender Kürbisflasche; Pilgerhut mit Jakobsmuschel.
Spinnwebenbilder oder Spinngewebstücke nennt man Gemälde deren Malgrund aus dem Schleier von Traubenkirschen-Gespinstmotten besteht. Diese Form der Malerei war vor allem im Tirol des 18. und frühen 19. Jahrhundert verbreitet; ihr Hauptvertreter ist Johann Burgmann.
Aus der Sammlung P. P. Zauser, gesammelt und gestiftet für das "Historische Museum für das Allgäu / Altertumsverein Wangen".