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Aquarell: Porträt der Anna Rehlingerin, Gemahlin des Anton Fugger

Museum im Prediger Schwäbisch Gmünd Julius Erhard'sche Bilderchronik (JEB) [JEB-622-Tiefenbronn-29]
Porträt: Brustbild der Anna Rehlingerin, Gemahlin des Anton Fugger (Museum und Galerie im Prediger CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum und Galerie im Prediger (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Brustbild einer jungen Frau im Halbprofil nach links. Auf dem Kopf trägt sie eine flache Haube, das Haar ist in einem verzierten Netz zusammengehalten. Um den Hals legt sich eine schmale, weiße Krause. Kleid und Überhang sind schwarz aquarelliert. Vor der Brust trägt sie eine goldfarbige Kette mit Anhänger. In der rechten Ecke das Wappen der Familie Rehlinger.

Beschriftung/Aufschrift

Das Wappen hat die Unterschrift: "Rehlinger'sches Wappen". Rechts neben dem Wappen steht mit Tinte geschrieben: "Kiels-Füsse". Oben links neben dem Bildnis steht mit Wasserfarben in Großbuchstaben geschrieben: "ANNA RECHLINGA AUGUSTANA ANTONÜ FUGGERI UXOR NUPTAS: FEBRUAYA 1527 NASCITUR OBYT SUUA TY APUD TYRCLENSI 5.25. MARTÜ ANNO 1548". Signatur unten rechts: "cop. C. Tiefenbron Gmünd 1863." darunter steht mit Tinte geschrieben: "Anna Rehlinger. Augsburg des Anton Fugger (1493-1560) Gemahlin (Jahreszahlen mit Bleistift nachträglich eingefügt), verehelicht im Februar 1527, geb. -- starb zu (Schwarz bei Türklen) d. 25. März Ano 1548.- Zwei Porträts aus der Fuggerschen Familie, welche sich bis 1863 in Gmünd im Privatbesitz erhalten hatten, und alsdan nach Augsburg verkauft wurden, haben deshalb Interesse für Gmünd, weil eine Fuggersche Linie ein paar Jahrhunderte bis zu Anfang des 17 ten hier angesiedelt war. Dieselben besaßen ansehnliche Gebäulichkeiten in der Nähe der gothischen Pfarrkirche u. das Haupt=Gebäude davon ist jetzt das jetzige Kriminal=Amtsgefängnis, welches imer noch den Namen "Fuggerei" trägt. Dasselbe ist massiv gebaut u. hat geräumige Keller u. bedeutende Gebäude im Parterre. Ein weiteres Gebäude in der Richtung gegen die Pfarrkirche gelegen, ist längst abgebrochen. - Die hiesigen Fugger trieben ohne Zweifel Handel mit hier angefertigten Artikeln. - Im Jahr 1531 hatten sie die Ehre den nachmaligen Kaiser Ferdinand I, von seiner Krönung als dem römischen König in Cöln komend, in ihrem Haus zu herbergen. - Für den letzten den hier verstorbenen Fugger hält man denjenigen, welcher auf seiner Wappentafel in der Hauptkirche folgendermaßen bezeichnet ist: Anno Dom. 1616 den 13. Apr. Starb der wohlgebor.. Herr Antoni Fugger, der österr. Freiherr zu Kirchberg u. Weißenhorn, Churfürstl. Pf. Kath. - Auf der Rückseite befindet sich der Stempel der Julius Erhard'schen Gmünder Altertumssammlung mit der alten Inv.-Nr. "511" der Julius Erhard'schen Gmünder Bilderchronik.

Material/Technik

Aquarell auf kartoniertem Papier

Maße

H 30,8 cm; B 22,4 cm (Bildgröße); H 53,4 cm; B 23,6 cm (Blattgröße)

Museum im Prediger Schwäbisch Gmünd

Objekt aus: Museum im Prediger Schwäbisch Gmünd

Das heutige Museum im Prediger wurde 1876 durch Industrielle und kulturinteressierte Bürger*innen von Schwäbisch Gmünd als Kunstgewerbemuseum...

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