Brustbildnis der Barbara Fürst (1814 - 1891) aus Schwäbisch Gmünd. Dargestellt wird sie als junge Frau im Dreiviertelprofil nach rechts. Sie trägt schwarzes Haar, dessen Locken bis zu den Augenbrauen herabreichen. In der Frisur ein goldener Zierkamm, goldene Filigran-Ohrgehänge, mit Strass besetzt, vielreihiges Perlenhalsband, herzförmigen Ausschnitt mit Rüschen besetzt; braungelbes Kleid mit umgeschlagenem, schmalen Kragen, hochgegürtet, die Ärmel oben gepufft. Kleine, hochovale, Goldfiligran-Brosche, die halberhobene Rechte, deren Zeigefinger mit einem Diamantring geschmückt ist, hält eine Rose mit Vergissmeinnicht.
Dunkelrotbrauner, polierter Leistenrahmen mit quadratischen Zierstücken an den Ecken.
Barbara Fürst war die Frau des Steuereinnehmers und österreichischen Johann Sebastian Straubenmüller (*20.01.1811 - ?), mit dem sie am 25.01.1836 die Ehe eingegangen war. Ihr Porträt ist das Gegenstück zu dem ihres Ehemannes (Inv. Nr. JEA-1650).