In der Anfangszeit der Ulmer Volkshochschule stand jeder Monat unter einem übergreifenden Thema, zu dem jeweils vier verschiedene Referenten oder Referentinnen sprachen - bevorzugt Donnerstags. Sie berichteten jeweils von ihrem Standpunkt aus. So konnte sich das Publikum ein eigenes Bild machen. Auf diese Weise wollten die vh-Gründer die Menschen nach der langen Zeit der einseitigen Information im Faschismus für das Leben in der Demokratie fit machen.
Der Sozialwissenschaftler Theo Pirker, dessen Name auf diesem Programm-Exemplar notiert ist, war ein zu dieser Zeit Mitarbeiter bei der katholischen Zeitung "Ende und Anfang" und hatte angefangen, sich kritisch mit dem Marxismus auseinander zu setzen.