Gebirgsartillerie war im Deutschen Reich vor 1914 nur bei der Schutztruppe gebräuchlich, wie hier bei einem Übungseinsatz in Deutsch-Südwestafrika. Dies hängt mit besseren Transporteigenschaften der mobilen Gebirgsartillerie-Geschütze zusammen.
Die Gebirgskanone 05 der Rheinischen Metallwaren-Fabrik Ehrhardt hat sich dabei besonders bewährt. Zwölf 7,5-cm-Gebirgskanonen L/17 M.08 - so die militärische Bezeichnung - wurden geliefert. In Deutsch-Südwestafrika waren sie in drei Batterien zu je vier Kanonen zusammengefasst.