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Landesmuseum Württemberg Personenmedaillen

Personenmedaillen

Dieser Medaillenbestand ist Personen gewidmet. Auf der Vorderseite ist meist deren Porträt oder Wappen dargestellt. Die Erfassung der Medaillen wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert.

[ 329 Objekte ]

Medaille auf Jakob Andreä aus dem Jahr 1581

Die Medaille zeigt auf der Vorderseite ein Brustbild des Theologen Jakob Andreä im Talar und auf der Rückseite eine achtzeilige Inschrift. [Kathleen Schiller]

Medaille von Friedrich Fecher auf Johann Valentin Andreä

Johann Valentin Andreä war Enkel des Reformators und Kanzlers der Universität Tübingen, Jakob Andreä (1528-1590). Nachdem er in Tübingen die Freien Künste und Theologie studiert hatte, bemühte er sich um den württembergischen Protestantismus, war aber bei Schul- und Sozialreformen weit erfolgreicher. So regte er die "Calwer Färberstiftung" an, die Arme, Kranke und die Jugend unterstützen sollte und bis 1923 bestand. Außerdem führte er 1645 in Württemberg die Schulpflicht ein. Durch seine bekannte Schrift "Chymische Hochzeit Christiani Rosencreutz" gilt er als Initiator der Rosenkreuzer, einer Reformbewegung des Protestantismus, auch wenn er sich zu seinen Lebzeiten davon distanzierte. Johann Valentin Andreä war verheiratet und hatte neun Kinder. Die Medaille zeigt auf seiner Vorderseite ein Brustbild Johann Valentin Andreäs in Talar mit großer Halskrause und langem Vollbart. Die Mitte der Rückseite zeigt das Wappen Andreäs, im Umkreis darum befinden sich acht Wappen von Familienangehörigen, die jeweils mit Namen angegeben sind. [Kathleen Schiller]

Plakette auf Rudolf Müller aus dem Jahr 1914

Rudolf Müller wurde 1856 in Friedrichhafen geboren und war Lehrer sowie der erste Biograf seines Freundes Henry Dunant (1828-1910), des Begründers der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung und des ersten Friedensnobelpreisträgers. Müller studierte in Tübingen und war am Stuttgarter Königlichen Realgymnasium, dem heutigen Dillmann-Gymnasium, als Gymnasialprofessor tätig. Die einseitige Plakette aus dem Jahr 1914 zeigt das bärtige Brustbild Müllers nach rechts. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Herbert Müller aus dem Jahr 1915

Herbert Müller wurde 1894 in Ulm geboren und starb 21-jährig im Jahr 1915. Er war Leutnant im Württembergischen Pionierbataillon 13. Die Vorderseite der Medaille zeigt das Brustbild Müllers in Uniform von vorn. Die Rückseite zeigt eine neun-zeilige Inschrift in Lorbeerkranz. [Kathleen Schiller]

Medaille von Rudolf Pauschinger auf Hermann von Stein

Hermann Stein wurde am 1. März 1855 in Balingen geboren und war württembergischer Generalleutnant. Er verstarb am 2. August 1928 in Lindau. Seine Tochter Anna heiratete den Bildhauer und Medailleur Rudolf Pauschinger, der 1924 diese Medaille auf seinen Schwiegervater schuf. Sie zeigt auf der Vorderseite den Kopf Hermann von Steins mit Uniformkragen nach rechts. Auf der Rückseite ist ein von einer Schlange umwundenes Schwert zwischen Hirschstangen und Löwen dargestellt, den Elementen des württembergischen Wappens. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Manfred Müller aus dem Jahr 1970

Manfred Müller wurde am 6. September 1896 in Stuttgart geboren und war Ingenieur. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1970 zeigt das Brustbild Müllers mit kleinem Halsabschnitt nach rechts. [Kathleen Schiller]

Spottmedaille auf Joseph Süß Oppenheimer ("Jud Süß")

Joseph Ben Issachar Süßkind Oppenheimer, diffamierend „Jud Süß“ genannt, wurde 1698 in Heidelberg geboren, wuchs in einer angesehenen jüdischen Kaufmannsfamilie auf und brachte es als Finanzmakler und Bankier zu Wohlstand. 1732 lernte er den späteren Herzog von Württemberg, Carl Alexander, kennen, der unter chronischem Geldmangel litt, und wurde sein wichtigster Berater und Geheimer Finanzrat. Da Herzog Carl Alexander, der zum Katholizismus übergetreten war, die erfolgreichen Reformen Oppenheimers ohne die Zustimmung der protestantischen württembergischen Landstände durchsetzte, wuchsen bei vielen Beamten und Bürgern antijüdische Ressentiments. Als Carl Alexander 1737 unerwartet starb, wurde Oppenheimer noch am selben Tag festgenommen und sein Vermögen konfisziert. 1738 wurde er zum Tode verurteilt und hingerichtet. Sein Leichnam wurde sechs Jahre lang in einem eisernen Käfig öffentlich zur Schau gestellt, bevor ihn Carl Eugen, der Sohn Carl Alexanders, als seinen ersten Regierungsakt abhängen ließ. „Jud Süß“ diente als historische Grundlage mehrerer Werke und wurde in den 1940ern auch für antisemitische Propaganda benutzt. Die Vorderseite der Medaille zeigt ein Brustbild Joseph Süß Oppenheimers nach links. Vor ihm im Feld befindet sich eine Blumenstaude. Die Rückseite zeigt einen Galgen an dem ein Käfig hängt. [Kathleen Schiller]

Abguss einer Spottmedaille auf Joseph Süß Oppenheimer ("Jud Süß")

Joseph Ben Issachar Süßkind Oppenheimer, diffamierend „Jud Süß“ genannt, wurde 1698 in Heidelberg geboren, wuchs in einer angesehenen jüdischen Kaufmannsfamilie auf und brachte es als Finanzmakler und Bankier zu Wohlstand. 1732 lernte er den späteren Herzog von Württemberg, Carl Alexander, kennen, der unter chronischem Geldmangel litt, und wurde sein wichtigster Berater und Geheimer Finanzrat. Da Herzog Carl Alexander, der zum Katholizismus übergetreten war, die erfolgreichen Reformen Oppenheimers ohne die Zustimmung der protestantischen württembergischen Landstände durchsetzte, wuchsen bei vielen Beamten und Bürgern antijüdische Ressentiments. Als Carl Alexander 1737 unerwartet starb, wurde Oppenheimer noch am selben Tag festgenommen und sein Vermögen konfisziert. 1738 wurde er zum Tode verurteilt und hingerichtet. Sein Leichnam wurde sechs Jahre lang in einem eisernen Käfig öffentlich zur Schau gestellt, bevor ihn Carl Eugen, der Sohn Carl Alexanders, als seinen ersten Regierungsakt abhängen ließ. „Jud Süß“ diente als historische Grundlage mehrerer Werke und wurde in den 1940ern auch für antisemitische Propaganda benutzt. Die Vorderseite der Medaille zeigt ein Brustbild Joseph Süß Oppenheimers nach links. Die Rückseite zeigt einen Galgen an dem ein Käfig hängt. Die Medaille besitzt eine Lochung zur Befestigung. [Kathleen Schiller]

Spottmedaille auf Joseph Süß Oppenheimer ("Jud Süß")

Joseph Ben Issachar Süßkind Oppenheimer, diffamierend „Jud Süß“ genannt, wurde 1698 in Heidelberg geboren, wuchs in einer angesehenen jüdischen Kaufmannsfamilie auf und brachte es als Finanzmakler und Bankier zu Wohlstand. 1732 lernte er den späteren Herzog von Württemberg, Carl Alexander, kennen, der unter chronischem Geldmangel litt, und wurde sein wichtigster Berater und Geheimer Finanzrat. Da Herzog Carl Alexander, der zum Katholizismus übergetreten war, die erfolgreichen Reformen Oppenheimers ohne die Zustimmung der protestantischen württembergischen Landstände durchsetzte, wuchsen bei vielen Beamten und Bürgern antijüdische Ressentiments. Als Carl Alexander 1737 unerwartet starb, wurde Oppenheimer noch am selben Tag festgenommen und sein Vermögen konfisziert. 1738 wurde er zum Tode verurteilt und hingerichtet. Sein Leichnam wurde sechs Jahre lang in einem eisernen Käfig öffentlich zur Schau gestellt, bevor ihn Carl Eugen, der Sohn Carl Alexanders, als seinen ersten Regierungsakt abhängen ließ. „Jud Süß“ diente als historische Grundlage mehrerer Werke und wurde in den 1940ern auch für antisemitische Propaganda benutzt. Die Vorderseite der Schraubmedaille aus dem Jahr 1738 zeigt ein Brustbild Joseph Süß Oppenheimers nach links. Die Rückseite ist horizontal zweigeteilt und zeigt in der oberen Hälfte Joseph Süß Oppenheimer in vierspännigen Wagen nach rechts und darunter die Fahrt im Schinderkarren zur Richtstätte nach links. Die Schraubmedaille besitzt keine Einlagen. [Kathleen Schiller]

Spottmedaille auf Joseph Süß Oppenheimer ("Jud Süß")

Joseph Ben Issachar Süßkind Oppenheimer, diffamierend „Jud Süß“ genannt, wurde 1698 in Heidelberg geboren, wuchs in einer angesehenen jüdischen Kaufmannsfamilie auf und brachte es als Finanzmakler und Bankier zu Wohlstand. 1732 lernte er den späteren Herzog von Württemberg, Carl Alexander, kennen, der unter chronischem Geldmangel litt, und wurde sein wichtigster Berater und Geheimer Finanzrat. Da Herzog Carl Alexander, der zum Katholizismus übergetreten war, die erfolgreichen Reformen Oppenheimers ohne die Zustimmung der protestantischen württembergischen Landstände durchsetzte, wuchsen bei vielen Beamten und Bürgern antijüdische Ressentiments. Als Carl Alexander 1737 unerwartet starb, wurde Oppenheimer noch am selben Tag festgenommen und sein Vermögen konfisziert. 1738 wurde er zum Tode verurteilt und hingerichtet. Sein Leichnam wurde sechs Jahre lang in einem eisernen Käfig öffentlich zur Schau gestellt, bevor ihn Carl Eugen, der Sohn Carl Alexanders, als seinen ersten Regierungsakt abhängen ließ. „Jud Süß“ diente als historische Grundlage mehrerer Werke und wurde in den 1940ern auch für antisemitische Propaganda benutzt. Die Vorderseite der Schraubmedaille zeigt ein Brustbild Joseph Süß Oppenheimers nach links. Die Rückseite zeigt einen Galgen mit Käfig, in dem sich ein Mensch befindet. In der Medaille befinden sich 19 Szenen aus dem Leben Süß Oppenheimers auf Papier: 1. (innen in die Vorderseite eingeklebt) Dem Kind in der Wiege wird die Zukunft prophezeit. 2. Im Traum erscheinen dem Kind Vogelkäfig, Galgen, Geldsack, Schwert und Krone. 3. Als junger Mann nimmt er Abschied von seiner Mutter. 4. Bei einer Bootsfahrt gerät er in Lebensgefahr. 5. Als junger Mann mit geflickter Kleidung weist er auf fruchtbares Land, ein Symbol für seine ersten geschäftlichen Transaktionen. 6. Als eleganter Herr (Hoffaktor und Kammeragent in der Pfalz, in Hessen, Frankfurt oder Kurköln) bei der Buchführung. 7. Bei einer Kutschenfahrt wird er von Dienern begleitet. 8. Bei einer Gesellschaft überreicht er einer Dame einen silbernen Becher. 9. Überprüfung eines Geldsacks in einem Tresorraum. 10. Gefangennahme durch Soldaten. 11. Abtransport in einem offenen Wagen unter strenger Bewachung. 12. Vernehmung durch mehrere Amtspersonen. 13. Er wird in Ketten gelegt. 14. Fahrt zum Prozess, begleitet von Soldaten. 15. Besuch durch einen Geistlichen im Gefängnis. 16. Urteilsverkündung. 17. Fahrt zur Hinrichtungsstätte. 18. Er wird die Leiter am Galgen hochgezerrt. 19. (innen in die Rückseite eingeklebt) Die Leiche im Käfig am Galgen. [Kathleen Schiller]

Einseitige Medaille auf Lukas Osiander aus dem Jahr 1583

Lukas Osiander der Ältere wurde 1534 in Nürnberg geboren und war Pfarrer der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und Sohn des Reformators Andreas Osiander (1498-1552). Osiander war an den Vorbereitungen der Konkordienformel beteiligt und übersetzte sie zusammen mit Jakob Heerbrand (1521-1600) aus dem Lateinischen. Osiander initiierte 1583 das erste württembergische Gesangbuch und vertonte 1586 die reformatorischen Kernlieder als „Kantionalsätze“. Die Vorderseite der Medaille zeigt ein bärtiges Brustbild Osianders in Taler mit Halskrause nach rechts. [Kathleen Schiller]

Nachguss einer Medaille auf Michael Ott von Echterdingen

Michael Ott stammte aus einer Familie, die in Tirol geadelt wurde und sich nach ihrer Herkunft „von Echterdingen“ in der Nähe von Stuttgart nannte. Ott war Feldzeugmeister unter den römisch-deutschen Kaisern Maximilian I. und Karl V. Im Frühjahr 1519 war er Feldzeugmeister des Schwäbischen Bundes in den Auseinandersetzungen gegen Herzog Ulrich von Württemberg und belagerte Tübingen. Der moderne Nachguss einer Medaille von Hans Daucher auf Michael Ott von Echterdingen zeigt auf seiner Vorderseite ein bärtiges Brustbild Otts in Harnisch nach rechts. Die Rückseite zeigt ein Wappen zwischen gekreuzten Klingen und Sanduhr sowie dem Wahlspruch: DECETER MELIVS [Kathleen Schiller]

Galvanoplastische Nachahmung eines Holzmodells einer Medaille aus dem Jahr 1540...

Melchior von Ow studierte in Tübingen und stand 1538 auf Seiten Christophs von Langenberg bei dessen Fehde gegen die Stadt Rottweil. Im Jahr 1553 führte er als badischer Landvogt der Markgrafschaft Hachenberg im Auftrag seines Landesherrn die Reformation in der Markgrafschaft ein. Er selbst blieb der alten Kirche treu und starb kinderlos im Jahr 1569. Die Vorderseite der galvanoplastischen Nachahmung eines Holzmodells einer Medaille aus dem Jahr 1540 auf Melchior von Ow zeigt ein bärtiges Brustbild von Ows in Harnisch nach links. Im Feld befinden sich Wappen und Orden des burgundischen Kreuzes. [Kathleen Schiller]

Medaille von Rudolf Pauschinger auf Hermann von Stein

Hermann Stein wurde am 1. März 1855 in Balingen geboren und war württembergischer Generalleutnant. Er verstarb am 2. August 1928 in Lindau. Seine Tochter Anna heiratete den Bildhauer und Medailleur Rudolf Pauschinger, der 1924 diese Medaille auf seinen Schwiegervater schuf. Sie zeigt auf der Vorderseite den Kopf Hermann von Steins mit Uniformkragen nach rechts. Auf der Rückseite ist ein von einer Schlange umwundenes Schwert zwischen Hirschstangen und Löwen dargestellt, den Elementen des württembergischen Wappens. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Max von Pauer

Max Pauer wurde 1866 in London als Sohn des Pianisten Ernst Pauer geboren und studierte Klavier bei seinem Vater an der Royal Academy of Music und ab 1885 Komposition bei Vincenz Lachner am Großherzoglichen Konservatorium in Karlsruhe. Von 1887 bis 1897 unterrichtete er am Konservatorium in Köln und von 1897 bis 1924 am Königlichen Konservatorium für Musik in Stuttgart, das er ab 1908 als Direktor leitete und 1920 zur modernen Musikhochschule umbildete. Für seine Verdienste wurde er von König Wilhelm II. von Württemberg geadelt. 1924 ging er als Direktor des Landeskonservatoriums nach Leipzig und 1933 als Direktor der städtischen Musik-Hochschule nach Mannheim. Die Vorderseite der Medaille zeigt den Kopf Pauers im Profil nach links. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Gustav Pazaurek

Gustav Edmund Pazaurek wurde 1865 in Prag geboren und studierte dort an der Deutschen Universität Kunstgeschichte. 1906 ging er nach Stuttgart ans Landesgewerbe-Museum und war dort von 1913 bis 1932 Vorstand der kunstgewerblichen Abteilung. Pazaurek war Mitglied des 1907 gegründeten Deutschen Werkbundes und widmete sich mit großem Eifer dem Kampf gegen den „schlechten Geschmack“. Im Stuttgarter Landesgewerbe-Museum richtete er 1909 die „Abteilung der Geschmacksverirrungen“ ein. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1920 zeigt den Kopf Pazaureks nach links. Die Rückseite zeigt eine kniende nackte weibliche Gestalt mit Eule und Kunstgewerbewappen in Kranz. [Kathleen Schiller]

Medaille auf den 60. Geburtstag von Gustav Pazaurek

Gustav Edmund Pazaurek wurde 1865 in Prag geboren und studierte dort an der Deutschen Universität Kunstgeschichte. 1906 ging er nach Stuttgart ans Landesgewerbe-Museum und war dort von 1913 bis 1932 Vorstand der kunstgewerblichen Abteilung. Pazaurek war Mitglied des 1907 gegründeten Deutschen Werkbundes und widmete sich mit großem Eifer dem Kampf gegen den „schlechten Geschmack“. Im Stuttgarter Landesgewerbe-Museum richtete er 1909 die „Abteilung der Geschmacksverirrungen“ ein. Die Vorderseite der Medaille zeigt den Kopf Pazaureks nach links über den gekreuzten Meißener Schwertern. Die Rückseite zeigt einen knienden Jüngling mit Füllhorn über drei Hirschstangen und außen einen Sternenkranz. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Gottlieb Daimler aus dem Jahr 1900

Gottlieb Wilhelm Daimler wurde am 17. März 1834 in Schorndorf geboren. Er war ein deutscher Ingenieur, Konstrukteur und Industrieller. Zusammen mit Wilhelm Maybach entwickelte er den ersten schnelllaufenden Benzinmotor und das erste vierrädrige Kraftfahrzeug mit Verbrennungsmotor. Die Medaille aus dem Jahr 1900 zeigt auf seiner Vorderseite ein Brustbild Gottlieb Daimlers in Dreiviertelansicht über Lorbeerzweig nach links. Die Rückseite zeigt einen gegen die Sonne auffliegenden Adler über Kolbenmotor, Auto, Schiff und Ballon sowie ein Schriftband im Abschnitt. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Heinrich Dannecker aus dem Jahr 1826

Johann Heinrich Dannecker wurde am 16. Oktober 1758 als Sohn eines Stallknechts und Kutschers in Stuttgart geboren. Ab 1771 besuchte er die Hohe Carlsschule und wurde zunächst als Balletttänzer und später als Bildhauerschüler erzogen. Mit Abschluss der Akademieausbildung wurde Dannecker zum Hofbildhauer bei lebenslanger Dienstverpflichtung ernannt und mit ersten Aufträgen betraut. Ein herzogliches Stipendium erlaubte Dannecker 1783 einen zweijährigen Aufenthalt in Paris sowie vier Studienjahre in Rom. Nach schaffensreichen Jahren eröffnete er seine eigene Kunstschule. Um 1835 begann Danneckers geistige Umnachtung. Zu den Hauptwerken Danneckers zählen die Schillerbüsten aus den Jahren 1793 und 1805 sowie sein Selbstbildnis von 1797. 1803 entstand ein erstes Tonmodell der Ariadne auf dem Panther, die 1814 in Marmor ausgeführt werden konnte. Die Medaille aus dem Jahr 1826 zeigt auf seiner Vorderseite den Kopf Heinrich Danneckers im Profil nach rechts.Die Rückseite zeigt eine achtzeilige Inschrift mit einem Zitat Friedrich Schillers. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Heinrich Dannecker aus dem Jahr 1826

Johann Heinrich Dannecker wurde am 16. Oktober 1758 als Sohn eines Stallknechts und Kutschers in Stuttgart geboren. Ab 1771 besuchte er die Hohe Carlsschule und wurde zunächst als Balletttänzer und später als Bildhauerschüler erzogen. Mit Abschluss der Akademieausbildung wurde Dannecker zum Hofbildhauer bei lebenslanger Dienstverpflichtung ernannt und mit ersten Aufträgen betraut. Ein herzogliches Stipendium erlaubte Dannecker 1783 einen zweijährigen Aufenthalt in Paris sowie vier Studienjahre in Rom. Nach schaffensreichen Jahren eröffnete er seine eigene Kunstschule. Um 1835 begann Danneckers geistige Umnachtung. Zu den Hauptwerken Danneckers zählen die Schillerbüsten aus den Jahren 1793 und 1805 sowie sein Selbstbildnis von 1797. 1803 entstand ein erstes Tonmodell der Ariadne auf dem Panther, die 1814 in Marmor ausgeführt werden konnte. Die Medaille aus dem Jahr 1826 zeigt auf seiner Vorderseite den Kopf Heinrich Danneckers im Profil nach rechts.Die Rückseite zeigt eine achtzeilige Inschrift mit einem Zitat Friedrich Schillers. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Heinrich Friedrich Füger aus dem Jahr 1819

Heinrich Friedrich Füger wurde 1751 in Heilbronn geboren und war ein Maler des Klassizismus. Seine Ausbildung begann Füger 1764 beim Hofmaler Nicolas Guibal auf der Kunstakademie in Ludwigsburg. In Leipzig und Italien führte er seine Studien fort, bevor er nach Wien ging. Dort wurde seine Karriere durch den Kontakt mit der kaiserlichen Familie gefördert, bis er als Vizedirektor an die Wiener Akademie, damals eine der führenden Einrichtungen Europas, berufen wurde. 1795 wurde er Direktor der Akademie, die unter seiner Leitung eine Blütezeit erlebte. 1806 wurde er Direktor der kaiserlichen Gemäldegalerie und Schlosshauptmann im Schloss Belvedere. Füger war Ehrenmitglied der Münchner Akademie und der Kunstakademie Mailand sowie Ritter des Ordens der Württembergischen Krone. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1819 zeigt den Kopf Heinrich Friedrich Fügers nach rechts. Die Rückseite zeigt eine zehnzeilige Inschrift. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Heinrich Friedrich Füger aus dem Jahr 1819

Heinrich Friedrich Füger wurde 1751 in Heilbronn geboren und war ein Maler des Klassizismus. Seine Ausbildung begann Füger 1764 beim Hofmaler Nicolas Guibal auf der Kunstakademie in Ludwigsburg. In Leipzig und Italien führte er seine Studien fort, bevor er nach Wien ging. Dort wurde seine Karriere durch den Kontakt mit der kaiserlichen Familie gefördert, bis er als Vizedirektor an die Wiener Akademie, damals eine der führenden Einrichtungen Europas, berufen wurde. 1795 wurde er Direktor der Akademie, die unter seiner Leitung eine Blütezeit erlebte. 1806 wurde er Direktor der kaiserlichen Gemäldegalerie und Schlosshauptmann im Schloss Belvedere. Füger war Ehrenmitglied der Münchner Akademie und der Kunstakademie Mailand sowie Ritter des Ordens der Württembergischen Krone. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1819 zeigt den Kopf Heinrich Friedrich Fügers nach rechts. Die Rückseite zeigt eine achtzeilige Inschrift. [Kathleen Schiller]

2 Galvanos einer Medaille auf Burkhard Fürderer von Richtenfels

Burkhard Fürderer von Richtenfels war Obervogt von Stuttgart. Die Vorderseite der Medaille zeigt das unbärtige Brustbild Burkhard Fürderer von Richtenfels in Pelzsschaube und Drahthaube nach links. Die Rückseite zeigt ein Wappen, das aus einem geteilten Schild mit schreitendem Löwen mit erhobener rechter Pranke nach links und Helm mit Decken besteht. Das Kleinod ist ein wachsender Löwe, gekrönt und mit ausgeschlagener Zunge. [Kathleen Schiller]

Preismedaille für Eduard Hering aus dem Jahr 1838

Der 1799 geborene Eduard Hering war Tierazt und Professor an der Königlich Württembergischen Tierärztlichen Hochschule in Stuttgart. Die Vorderseite der Medaille zeigt den Kopf von König Louis Philippe I. mit Eichenkranz nach links. Die Rückseite zeigt eine sechszeilige Inschrift Inschrift in einem dicken Kranz aus Ähren und Wein. Ebenfalls im Kranz befindet sich der Kopf eines Stieres, eines Pferdes sowie landwirtschaftliches Gerät. [Kathleen Schiller]

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