Dieser Taler wurde unter Bischof Joseph Ignaz Philipp von Hessen-Darmstadt geprägt, dessen Brustbild nach rechts mit Mozetta und Pektorale auf dem Avers abgebildet ist. Die Legende nennt seinen Titel IOSEPH(US) D(EI) G(RATIA) EP(ISCOPUS) AUGUST(ORUM) S(ACRUM) R(OMANUM) I(MPERIUM) PR(INCEPS) LANDGR(AVIUS DE) HASS(IA DARMSTADIUM). Im Armausschnitt befindet sich das Kürzel M des Stempelschneiders. ....Auf dem Revers sind 2 Wappenschilder in reich verzierten barocken Kartuschen abgebildet. Das linken Wappen ist das Wappen des Bistums Augsburg (Gespalten von Rot und Silber), darauf als Rangkrone ein Fürstenhut. So repräsentiert dieses Wappen den geistlichen Wirkungsbereich von Bischof Joseph von Hessen-Darmstadt. Der rechte Wappenschild zeigt das Wappen der Landgrafenschaft Hessen-Darmstadt: Im 1. Feld das Wappen des Fürstentums Hersfeld (in Silber ein Patriarchenkreuz). Im 2. Feld die Grafschaft Ziegenhain (von Schwarz über Gold geteilt, oben ein sechsstrahliger, silberner Stern), dessen Wappen hier im goldfarbenen Bereich mit einer Arabeske verziert ist. Im 3. Feld die Grafschaft Katzenelnbogen (In Gold ein blau gekrönter, roter Löwe). Im 4. Feld die Grafschaft Diez (in Rot zwei schreitende goldene Leoparden übereinander). Das 5. Feld ist geteilt in das Wappen der Grafschaft Nidda (von Schwarz über Gold geteilt, oben zwei achtstrahlige silberne Sterne) und das Wappen der Grafschaft Isenburg-Büdingen (in Silber zwei schwarze Balken). Wie im Wappen der Grafschaft Ziegenhain ist auch der goldfarbene Bereich des Wappens von Nidda mit einer Arabeske verziert. Das 6. Feld zeigt das Wappen der Grafschaft Schaumburg (in Rot ein von Silber über Rot geteiltes Schildchen umgeben von einem silbernen Nesselblatt). Das Herzschild zeigt das Wappen der Landgrafschaft Hessen (in Blau ein von Silber und Rot neunfach geteilter, golden gekrönter und bewehrter Löwe). Auf dem Wappen der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt ist eine Fürstenkrone als Rangkrone aufgesetzt. Dieses komplexe Wappen ze