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Hammerschmiede mit Bienen- und Heimatmuseum Reichenbach Gerberei

Gerberei

Über die Sammlung

Hier finden wir:

Werkzeuge des Gerbers,
Informationen über und Lederwaren der "Emil Waeldin Lederfabrik", Literatur zur Lederkunde; Büroartikel der Lederfabrik

Frühere Lederfabrik wird Wohnhaus
Lahr. Das Areal in Dinglingen ist Teil der Industriegeschichte der Stadt Lahr. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war das Gebäude eine Schnupftabakfabrik, später diente es als Gerberei. Seit 1930 war das 1848 in Tuttlingen gegründete Unternehmen der Familie Lamparter dort beheimatet. Der Beruf der Gerber hatte in der Familie eine lange Tradition, bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts lässt sie sich zurückverfolgen. 1995 musste der damals 70-jährige Gerbermeister und Seniorchef Adolf Lamparter die Produktion dann aber aufgeben, da sich Gerbereien in Deutschland nicht mehr wirtschaftlich führen ließen.
(https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.lahr-fruehere-lederfabrik-wird-wohnhaus.669e731a-6636-4919-a8e0-ecdcdbf8efdb.html)

Als Gerben wird die Verarbeitung von rohen Tierhäuten zu Leder bezeichnet. In einer Gerberei wird durch den Einsatz von Gerbstoffen das Hautgefüge stabilisiert und konserviert, wodurch Leder entsteht. Das Gerben ist eine der ältesten kulturellen Errungenschaften der Menschheit. Die ehemalige Berufsbezeichnung Gerber ist in Deutschland in der Ausbildung zur Fachkraft für Lederherstellung und Gerbereitechnik aufgegangen.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Gerben)

Video (Lohgerber): https://www.youtube.com/watch?v=eQhYeEt9Fjc

Der Gerber musste darauf achten, dass ihm die "Felle nicht davon schwimmen", wenn er sie im Bach bis zu zwei Wochen wässerte, um das Salz (zur Konservierung aufgebracht) auszuwaschen.
Mit der 'Haspel' (eine Art Mühlrad in einem großen Wasserbecken) dauerte es - unter Zugabe eines Lösungsmittels - nur ca. eine Stunde.

[Stand der Information: ]