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Museum im Prediger Schwäbisch Gmünd Julius Erhard'sche Bilderchronik (JEB) [JEB-1411-P-110]
Napoleon I. auf seinem Weg zur Entsetzung Ulms (Museum und Galerie im Prediger CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum und Galerie im Prediger (CC BY-NC-SA)
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Handzeichnung: Napoleon I. auf seinem Weg zur Entsetzung Ulms

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Beschreibung

Auf der oberen Hälfte des Blattes befindet sich die Tuschezeichnung, darunter ein längerer Text. Die Tuschezeichnung ist durch deutlichen und einen weiter außen liegenden feinen Federstrich gerahmt. Die Hauptszene in der Bildmitte stellt Napoleon, in einer Kutsche gegenüber einem anderen Offizier sitzend, dar. Er zeigt sich dem Betrachter von hinten, ist nach links zwei Frauen zugewandt und hebt mit seiner rechten Hand ein krugförmiges Trinkgefäß, das an einer Schnur um seine Hals hängt. Auf dem Rückseitz sitzt ein weiterer Mann, der einen Teller in seinen Händen hält. Rechts vor einem Haus, und im Hintergrund sind Reiter dargestellt. Aus dem am linken Bildrand dargestellten Haus schaut neugierig ein Mann hervor.

Beschriftung/Aufschrift

Unter der Zeichnung steht mit Tusche geschrieben: "Napoleon I auf seinem Wege zur Entsetzung Ulm' s, war hier vom 4-5ten Oct. 1805 auf dem Rathhaus über Nacht; den anderen Morgen ließ er beim Vorüberfahren an der Rinderbacher Mühle, halbwegs Hussenhofen, halten u. sich ein Glas wasser geben, wofür er der Müllerin ein Geld= stück gab. Das besonders geformte Trinkgefäß wird heute noch in der Mühle aufbewahrt. - Ihm war von der Stadt Revierförster Faber als Vorreiter nach Aalen beigegeben, welcher gleichfalls reich belohnt wurde. - In Aalen stieg N. in der Post ab, wo er in dem oberen großen Zimer in/ der Eile des hianussehens auf einem vorüberziehenden Französ. Regimente mit dem Kopf ein Fenster hinaus stieß, es ist dieser kleine Vorfall in dem betreffenden Zimer durch eine Inschrift bezeichnet. - Von Aalen ließ sich Napoleon den Weg nach Ulm über das Heer=Feld (Ebnat etc.) führen. - ". Am unteren Bildrand wurde zugefügt: " die damalige Wohnung des Revierförsters war in Gotteszell." Entwurf von Eduard Abt." Auf der Rückseite der Stempel der Julius Erhard'schen Gmünder Altertumssammlung mit der alten Inv.-Nr. "541" der Schwäbisch Gmünd Bilderchronik. Unter dieser Nr. wurde in der Bilderchronik folgendes hinzugefügt: "dieser Akt (Szene mit dem Glas Wasser) ist dargestellt v. Eduard Abt Tuschezeichnung". Mit Bleistift daneben: "Eingerahmt im Altertumssammlung."

Material/Technik

Feder-, Tuschezeichnung auf (festem) Papier

Maße

H 35,7 cm; B 23,8 cm (Blattgröße); H 15,5 cm; B 20,2 cm (Bildgröße)

Museum im Prediger Schwäbisch Gmünd

Objekt aus: Museum im Prediger Schwäbisch Gmünd

Das heutige Museum im Prediger wurde 1876 durch Industrielle und kulturinteressierte Bürger*innen von Schwäbisch Gmünd als Kunstgewerbemuseum...

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