Die Industriewasserwaage hat eine quadratische Grundform, an deren Unterseite eine große Libelle mit zwölf Maßeinheiten eingebaut ist. Links davon befindet sich ein kleiner querliegender Zylinder mit einer weiteren Libelle mit zwei Maßeinheiten. Eine Maßeinheit bedeutet eine Abweichung von 0,34 mm pro Meter.
Als 1874 Carl Stiefelmayer sein Unternehmen zur Herstellung von Messwerkzeugen gründete, waren die in der Metallindustrie gebräuchlichen Messwerkzeuge vor allem noch der hölzerne Zollstock und der Greifzirkel. Schieblehren gab es bereits, doch beschränkte sich die Genauigkeit auf einen halben bis Viertelmillimeter. Stiefelmayer entwickelte die Schieblehre weiter und baute sein Produktspektrum stetig weiter aus. In den 1970er Jahren wurde das Unternehmen zum Pionier in der 3D-Messtechik. Heute ist der Firmensitz in Denkendorf.
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