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Aquarell: Pirschkarte (Nachzeichnung)

Museum im Prediger Schwäbisch Gmünd Julius Erhard'sche Bilderchronik (JEB) [JEB-350-GD-54]
Pirschkarte (Nachzeichnung) (Museum und Galerie im Prediger CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum und Galerie im Prediger (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Verkleinerte Nachzeichnung der Pirschkarte von 1572 im Städtischen Museum Schwäbisch Gmünd. Die einzelnen Ortschaften sind gut lesbar beschriftet (nähere Ausführungen s.h. unten). - vgl. auch JEB-261-GD-1; JEB-263-GD-3.
vgl. die Pirschkarte von Philipp Küchler, JEB-261-GD-1 sowie die von ihm (Schertlen) selbst angefertige Nachzeichnung JEB-263-GD-3; s. auch die SW-Fotografien von Hans Joachim Döbbelin (Schwäbisch Gmünd 1928 - 2006) der "kleinen" und der "großen" Pürschkarte, JEB-3274-F-702 und JEB-3275-F-703; s. das Porträt Johann Jakob Schertlen von Carl Tiefenbronn (Bad Cannstatt 1830 - Schwäbisch Gmünd 1885) mit der Inv.-Nr. JEB-668-Tiefenbronn-47.

Beschriftung/Aufschrift

In einem Feld links oben bezeichnet: (Inschrift s.h. unten) "Höhen-Flurkarte vom Jahr 1572. Das Original, 7' lang 2'3" hoch, befindet sich auf dem Rathhause zu Schwäbisch Gmünd. " - Unterhalb der Karte die Inschriften und Wappen der älteren Karte von 1475 und der neueren von 1572 - Linke Spalte: "Contrafactur deßs hailigen ReichsMundatt und frei/en Pursch so umb die Statt Gemünd Ist, und was für/Stett Schlösser, Derffer, Weiler, fleckhen, hef, Mülm,/Berg, heltzer oder Weld und Wasser flußs, in deren/Ligen mit Irn anstossern und gelegenhait so Weith/die geth mit dem Rotten Strich umb zogen. Von Keyser Sigismundo Anno 1434 Privilegiert, und dan/Von Keyser Friderico 3tio die Limites Anno 1475 Confirmiert,/Bey . an 60 marcks lottiges Gohld. (Inschrift der älteren Karte.) - Mittlere Spalte: Domini 1572 Jahr/tesfactur gemahlet warde/Klerlich anzaigen thut wie war/zuuersten diß Conterfactur klar/so weiit als sie verzaichnett ist/herumb mit einem Rotten strich/alst thut man erkennen/der..siht wir..mol reuen/die frey Birsch oder wildfangs/wie sie als maerkt worden seint./hat iren Ursprungs aufgenomen/den Hertzogen außs Schwaben herkomen/den Fürsten und Kinig bey Gott, des/mit einer solchen freiheit deß ist gewiß/die löbliche Freistatt Schwebisch Gmündt/in alten Ortten und../doch wohlbekannntlich ist. Sie doch/bey alter Reglion auch blieben noch/..farbt ihr ein kurzen Begriff/von der weiten freien Birsch/woher sie auch kommen ist." (Inschrift der Karte von 1572) - rechte Spalte: "Obige Karte von 1572 ist deutlich ersichtlich nach einer/älteren auf dem Rathhaus in Gmünd noch vorhandenen/Karte gezeichnet, denn die ältere Karte ist von/ dem Zeichner derjenigen von 1572 an den/zwischen g..senen Stellen ergänzt./Die ältere Kate ist in den Zeichnungen/der Burgen und Schlösser zum Theil deutlicher/und genauer, die Karte von 1572 dagegen/ topographisch richtiger eingetheilt. 1861. - Nach der Karte von 1572 gezeichnet von Joh. Schertlen, Lithograph in Lorch 1861." - Stempel der Julius Erhard'schen Gmünder Altertumssammlung mit der alten INv.-Nr. "30" der Bilderchronik - Rechts angeklebt ein loser Zettel mit Angaben in Schönschrift: "Nach Angabe der Jaeger'schen Periphrase stunden Pirschsteine: 1) unter Schloßs Rechberg gegen Methlangen. 2.) gegen Reitbrechts im Ackerfeld Lochbettlen 3.) bei Reitbrechts in S. Kappenwiesen 4.) bei dem Lenglinger Bach an d. Straßse. 5) zwischen der Rems u. dem Sachsenhof 6.) am Rain bei Hangendeinbach 7.) an der Straßse bei Großdeinbach 8.) bei Waldau bei dem Burgstall an der Straßse 9.) am Leinberg an der Straßse, die auf die Leinmühle hinabführt."; am Rand unten leicht rechts von der Mitte der Stempel der Julius Erhard'schen Gmünder Altertumssammlung mit der alten Inv.-Nr. "30" der Julius Erhard'schen Gmünder Bilderchronik.

Material/Technik

Aquarell und Tinte

Maße

H 11,5 cm ; B 35,0 cm (Bildgröße); H 23,8 cm; B 35,3 cm (Blattgröße)

Literatur

  • Vgl. Kissling, Hermann, Kunst im Städtischen Museum Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Gmünd 1979. , S. 20f. [Aml Schwae 01]
Museum im Prediger Schwäbisch Gmünd

Objekt aus: Museum im Prediger Schwäbisch Gmünd

Das heutige Museum im Prediger wurde 1876 durch Industrielle und kulturinteressierte Bürger*innen von Schwäbisch Gmünd als Kunstgewerbemuseum...

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