Der Designer Walter Zeischegg wurde 1917 in Wien geboren. Nach einem Besuch der Kunstgewerbeschule in Graz begann er 1936 ein Studium als Bildhauer an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Von 1938 bis 1945 leistete er seinen Militärdienst ab. 1946-1950 setzte er sein Bildhauerstudium in der Meisterklasse von Fritz Wotruba fort. Er begann mit selbständigen experimentellen Formstudien anch raum-geometrischen Ordnungsprinzipien. Während der Teilnahme an den Internationalen Hochschulwochen in Alpisbach lernte Zeischegg den Schweizer Architekten Max Bill kennen, der ihn zur Mitarbeit an der Hochschule für Gestaltung in Ulm einlud.
Von 1951 bis 1968 war Walter Zeischegg zunächst im Aufbaubüro der HfG, seit 1953 als Dozent in der Abteilung Produktgetaltung und Mitarbeiter des Instituts für Produktform angestellt. Während Zeischegg seine künstlerischen Arbeiten seit 1950 zugunsten des Industriedesigns zurückstellte, nahm er seit 1963 wieder seine freien Skulpturstudien auf. Im Jahr 1968 gründete er in Ulm ein eigenes Designbüro, das er bis zu seinem tod 1983 leitete.
Zu den bekanntesten Entwürfen von Walter Zeischegg zählt der "Sinus-Ascher", den er 1967 entwarf. Neben freien künstlerischen Arbeiten gestaltete Zeischegg außerdem Produkte für die Firmen Helit, Braun, Hansa, u.a. (Christiane Wachsmann)
"Walter Zeischegg (* 5. Februar 1917 in Wien; † 20. Dezember 1983 in Ulm) war ein österreichischer Designer." - (Wikipedia (de) 20.12.2021)
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